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Expertenaustausch

Das Museumslabor zu Gast beim rheinforUm

Am 03.05.2023 sprach Laura Oehms in ihrer neuen Rolle als Museumsleitung auf der digitalen Konferenz „rheinforUm“ des Landschaftsverbands Rheinland / LVR zum Thema „Partizipation heißt mit allen sprechen. Herausforderungen und Chancen des partizipativen Prozesses zur Neukonzeption des Bergischen Museums“. Sie stellte das Projekt "Museumslabor – gemeinsam Museum gestalten" vor, wobei der Fokus aufden inklusiven Angeboten und Ausrichtungen des Projekts lag.

Das Bild zeigt eine Powerpoint-Folie. Zu sehen ist ein Schriftzug, rechts das Bild einer Tafel auf der mit lilanem Klebeband die Aufforderung steht: Macht mit!
© Laura Oehms

Unter dem Titel „Von der Methode zur Haltung: Chancen und Herausforderungen partizipativer Museumspraxis“ kamen an dem Mittwoch etwa 65Teilnehmerinnen und Teilnehmer digital zusammen, um darüber zu sprechen, wie partizipative Prozesse im Museum gelingen können.

 

Dr. Angela Janelli, Kuratorin von „Frankfurt Jetzt! –Stadtlabor – Bibliothek der Generationen“ des Historischen Museums Frankfurt berichtete von ihren bereits über zehn Jahre andauernden partizipativen und inzwischen zum Teil kollaborativen Angeboten. Ihr Vortrag „Teilnehmen, beteiligt sein, Teil sein?“ schilderte sehr eindrücklich, wie Partizipation von einer Methode zu einer Haltung wird und welche Bereicherung die aktive Gestaltung von Inhalten durch Bürger*innen als Expert*innen in eigener Sache für ein Museum sein kann.

 

Dr. Philipp Hoffmann, Leiter des Zentrums für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen in Bonn erläuterte die Notwendigkeit der Neuausrichtung des Stadtmuseums Bonn. Mit vielfältigen Methoden werden die Bürger*innen eingeladen, in den Dialog zu treten und ihren Blick auf die Stadt Bonn zu zeigen. Dies bezieht explizit auch die Sammlung ein, denn „wer sagt eigentlich, was ins Museum kommt?“

 

Im gemeinsamen Gespräch erörterten die Redner*innen unter der Moderation von Dr. Heike Baare, wissenschaftliche Referentin des LVR, welche Auswirkungen partizipationsorientierte Museumspraxis auf die Institution, ihre Tätigkeitsfelder und die Mitarbeitenden hat. Und warum Beziehungsarbeit ein ganz wichtiger Teil des Prozesses ist.

 

Ein Beitrag von Laura Oehms

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Auf dem Bild ist eine Wand zu sehen, auf dieser steht "So wird mein Bonn!?". An der Wand hängen viele Karten, auf denen Besucherinnen und Besucher ihre Wünsche für das Stadtmuseum Bonn notiert haben.
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Voneinander lernen

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe ist nicht allein auf dem partizipativen Weg zur Neukonzeption seiner Ausstellung. Auch das Stadtmuseum Bonn befindet sich – neben vielen anderen Kultureinrichtungen – in einem ganz ähnlichen Prozess: im studio_bnx kommt das Team um Yvonne Katzy ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, um ihre Ideen für die Zukunft des Stadtmuseums und die Präsentation der Bonner Stadtgeschichte einzuholen.

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Auf dem Bild sieht man eine Gruppe von Menschen die vor einer bunt gestaltenten Wand stehen und in die Kamera schauen.
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Ein voller Erfolg!

Am Donnerstag, den 2. Februar 2023, lud das Bergische Museum zur Eröffnung der Sonderausstellung des Projekts "Museumslabor – gemeinsam Museum gestalten" ein. Die Sonderausstellung zeigt erste Projektergebnisse und erläutert, welche Methoden genutzt werden, wer bereits seine Ideen eingebracht hat, welche Themenschwerpunkte das Projekt gesetzt hat und wie der Prozess insgesamt verläuft.

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