
Was bedeutet es, Vegetarier zu sein? Welche Alternativen gibt es zum Autofahren? Und warum ist es nicht so gut, wenn es immer weniger Platz für Bäume gibt? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Realschule am 27.10.2022, bei der dies jährigen Autorenlesung im Rahmen des Rheinischen Lesefestes Käpt‘n Book im Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe.
Bereits zum dritten Mal fand eine Lesung des renommierten Kinder- und Jugendbuch-Festivals im Bensberger Museum statt, die vom Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises veranstaltet wurde. In diesem Jahr war die Kinderbuch-Autorin und Illustratorin Gerda Raidt zu Gast, die ihr Buch "Das ist auch meine Welt! Wie können wir sie besser machen?" vorstellte. Im gemütlichen Dachzimmer des Hammerwerks diskutierte sie anhand der Illustrationen ihres Buches mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b, wie sich das Leben heute im Vergleich zu dem unserer Vorfahren verbessert hat, welche Auswirkungen unsere Lebensweise auf Umwelt und Klima hat und wie jede und jeder einzelne dazu beitragen kann, etwas gegen die schädlichen Einflüsse zu tun.
Mit vielen Ideen und Wortbeiträgen der engagierten 11-Jährigen verging die Zeit wie im Flug. Die Klasse ist zu einem weiteren Workshop, im Rahmen des Projekts "Museumslabor – gemeinsam Museumgestalten", im Museum eingeladen, um die vielen angesprochenen Aspekte nachhaltigen Handelns gemeinsam zu vertiefen.
„Klima und Nachhaltigkeit sind die brandaktuellen Themen, die Kinder und Jugendliche ebenso beschäftigen wie Erwachsene. Diese Themen spielen auch bei uns im Museum eine wachsende Rolle. Für die Neukonzeption des Hauses möchten wir im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern herausfinden, welche Aspekte davon wir zukünftig im Museum aufgreifen können“,
sagt Museumsleiterin Sandra Brauer. Die Neukonzeption wird im Rahmen der Regionalen Kulturförderung des LVR gefördert und durch das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises unterstützt. Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch freut sich über die gute Zusammenarbeit:
„Es ist toll, dass das Bergische Museum ein so lebendiger Ort der kulturellen Bildung ist. Das unterstützen wir gerne weiterhin.“
Ein Beitrag von Sandra Brauer
Diesen Dienstag durften wir auf ein Neues das Bergische Museum besuchen. Dort wurden Gruppen gebildet, um Ideen für ein spannenderes und ansprechenderes Museum in möglichst vielen Bereichen zu sammeln. Unterschiedliche Gruppen werteten Schwerpunkte aus, z.B. das Hammerwerk oder die Mineraliensammlung.
Im Team des Bergischen Museums kommt eine Gruppe engagierter Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenswegen, Erfahrungen und Kenntnisse zusammen, die eins eint: der gemeinsame tatkräftige und unermüdliche Einsatz für „ihr“ Museum. So ist es nur natürlich, dass wir gemeinsam mit der Hilfe des ersten Leitbilds in der Museumsgeschichte die Grundzüge unserer täglichen Arbeit definieren wollen.