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Arbeitsgruppe

Das Museumslabor in sachkundigen Händen – unsere Experten kurz vorgestellt

Im Museumslabor-Projekt wollen wir neue Ideen, alte Schätzchen, pragmatische Lösungen und verrückte Wünsche aufspüren, wie das Bergische Museum der Zukunft aussehen könnte. Wir sind für alles offen! Mit einer Ausnahme – das Bergische Museum soll weiterhin ein Museum bleiben. Dafür, dass es seinen Aufgaben auch zukünftig professionell und zeitgemäß nachkommen kann, sorgt ein Team an Experten, die das Museumslabor-Projekt ehrenamtlich unterstützen.

Auf dem Bild ist die Zeichnung einer Bergmannslampe zu sehen. ©johannetönnies
Illustration: Johanne Tönnies

Wir wollen sie kurz vorstellen:

Dr. Albert Eßer war 27 Jahre lang Hüter der schriftlichen Vergangenheit Bergisch Gladbachs. Der ehemalige Leiter des Stadtarchivs und Autor der Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte kennt die Irrungen und Wirrungen der Geschichte unserer Stadt wie nur wenige andere. Sein wohlinformierter Blick auf die Geschichte und die Zukunft des Bergischen Museums bieten Orientierungsrahmen und Impuls zugleich für die weitere Projektarbeit.

Dr. Peter Joerißen ist seit 2008 passionierter Leiter des Schulmuseums in Bergisch Gladbach-Katterbach und Vorsitzender des Fördervereins, der für den Betrieb des Museums verantwortlich ist. 30 Jahre lang war er beim Museumsamt des Landschaftsverband Rheinland in Brauweiler für zahlreiche Ausstellungen in Museen im ganzen Rheinland zuständig. Er kennt das Bergische Museum gut und stellt gerne seinen Erfahrungsschatz dafür zur Verfügung.

Dr. Josef Mangold hat bis Anfang des Jahres 15 Jahre lang das LVR-Freilichtmuseum Kommern, Rheinisches Museum für Volkskunde, in der Nordeifel geleitet. Davor war er stellvertretender Leiter eines weiteren wohlbekannten Ortes Bergischer Geschichte, dem Bergischen Freilichtmuseum Lindlar. Im Expertenrat stellt der promovierte Hausforscher über 30 Jahre Praxis-Erfahrung als Volkskundler und Museumsleiter zur Verfügung, um eine vielversprechende Zukunft für das kleine aber feine Bergische Museum zu entwickeln.

Herbert Rixen ist der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins des Bergischen Museums und privat ein unermüdlicher Montanhistoriker mit Schwerpunkt auf dem Bensberger Erzrevier. Er wohnt in der Nähe des Lüderich, den er von seinen vielen Streifzügen mit dem Golden Retriever der Familie wie seine Westentasche kennt. Zusammen mit Dr. Eva Cichy und Robert Fahr hat Herbert Rixen die Publikation „…Wir haben noch aufgeräumt. Wir waren die Letzten“ – Ende des Bergbaus im Bensberger Revier vor 40 Jahren herausgegeben.

Nicole Scheda leitet seit drei Jahren das LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen. Jedoch schon viel länger beschäftigt sich die Historikerin mit der Industriekultur im Bergischen Land und weiß, wie Bergischer Fleiß und Handwerker-Stolz mit der Geschichte der aufblühenden Industrie in unserer Region verbunden sind. Als Mitglied des erweiterten Vorstands des Bundesverbands Museumspädagogik e. V. kennt sie sich mit Vermittlungsformaten im Museum bestens aus.

In Sachen Forschung und Ausstellungen zu alltagshistorischen Themen kann man Sabine Thomas-Ziegler schwer etwas vormachen: Über 30 Jahre lang war die Volkskundlerin genau für das Thema als Kuratorin im LVR-Freilichtmuseum Kommern zuständig. Dabei hat sie ihre wissenschaftliche Karriere ganz woanders begonnen: Anfang der 1980er Jahre nämlich, im Rahmen einer befristeten Maßnahme. Und wo? Genau, im damals frisch neueröffneten Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Ein Beitrag von Sandra Brauer

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Das Museumslabor zu Gast beim rheinforUm

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