Das Museumslabor

Gemeinsam Museum gestalten

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe entwirft seine Zukunft - helfen Sie dabei! Von Sommer 2022 bis Herbst 2023 findet das inklusive Projekt Museumslabor - gemeinsam Museum gestalten statt. Ziel des Projekts ist es, zusammen mit Ihnen ein neues Konzept für das Museum am Burggraben im Herzen Bensbergs zu entwickeln. Dieses soll inklusiv, divers, barrierefrei und partizipativ sein! 

Wir wollen von Ihnen wissen, was Ihnen persönlich wichtig ist. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, im Museumslabor mit uns zu experimentieren!

Die Aussenansicht des Bergischen Museums
Bo, das Maskottchen des Museumslabors

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe wurde 1928 von engagierten Bürgern als Bensberger Heimatmuseum gegründet. Seit fast 100 Jahren ist es ein fester Bestandteil der Kulturlandschaft unserer Stadt.

Mit Unterstützung des Landschaftsverbands Rheinland stoßen der Förderverein und die Stadt Bergisch Gladbach die Neuausrichtung des Hauses an. So wird die Zukunft des Museums als attraktiver Ort für die Menschen in unserer Region langfristig gesichert.

Das zentrale Anliegen des innovativen, partizipativen und diversen Museumslabors ist es, Sie in diesen Prozess einzubeziehen: 

Wir möchten wissen, was Familien mit Kindern für einen guten Museumsbesuch brauchen. Wie wir mehr junge Menschen für unser Museum begeistern können.
Wie wir die Ausstellung so gestalten, dass Menschen mit Behinderung eine gute Zeit bei uns haben. Wie wir Sie inspirieren, regelmäßig bei uns vorbeizuschauen und sich für Ihr Museum einzusetzen.

Ihre Anregungen fließen in das neue Ausstellungs- und Museumskonzept für das Bergische Museum ein.

Ein Expertenrat berät uns dabei und behält die Hauptaufgaben eines Museums - Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln - im Blick.

Zeitrahmen und Meilensteine

Hier finden Sie die Meilensteine des Projekts:

Februar – Mai 2022

Vorbereitungsphase 

Im Februar 2022 hat das Projekt mit einer viermonatigen Vorbereitungsphase begonnen. In dieser Zeit hat die Museumsleiterin Sandra Brauer viel getan: Sie hat Kooperationspartnerinnen und -partner angesprochen und gefunden, erste Projekte angestoßen und begonnen, sie hat die Entwicklung des Designs und der Homepage in Auftrag gegeben und die Projektkoordinatorin Laura Oehms eingestellt.

ab August 2022

Mitmachen und Dokumentieren

Mit der Auftakt-Veranstaltung am 28.08.2022 startet das Museumslabor in die aktive Phase. Hier werden Besucherinnen und Besucher, Partnerinnen und Partner sowie Förderer über das Vorhaben informiert und eingeladen, sich im Projekt zu engagieren. Es wird erste Mitmachstationen geben, die Möglichkeit, erste Ideen und Eindrücke zu notieren und bevorstehende Veranstaltungen vorgestellt.

Mit der Veröffentlichung der Website machen wir unser Projekt und die Ideen zugänglich. Über die Website wollen wir über das Projekt informieren, aber auch erste Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen gewinnen.

Januar 2023

Sonderausstellung

In einer Sonderausstellung im Januar 2023 sollen erste Zwischenergebnisse präsentiert und die Mitarbeit der involvierten Bürgerinnen und Bürger sowie Kooperationspartnerinnen und -partner gefeiert werden. Diese Sonderausstellung soll in einem Format produziert werden, das eine anschließende Präsentation an externen Standorten ermöglicht. Begleitend finden Maßnahmen der Besucherforschung und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit statt. 

Juli – September 2023 

Datenauswertung und Konzeptionserstellung 

Zum Projektende haben wir hoffentlich so viele Ideen und Daten gesammelt, dass wir eine Vorstellung davon haben, was die Bürgerschaft Bergisch Gladbachs sich für das Bergische Museum wünscht. Es soll eine Abschluss-Veranstaltung geben, auf der die Prozesse und Ergebnisse des Museumslabors vorgestellt, die Endergebnisse geteilt und das abschließende Museums-und Ausstellungskonzept sowie die weiteren Schritte vorgestellt werden.

Das neue Konzept wird im Herbst 2023 vorgestellt und soll ab 2024 umgesetzt werden.

Museumslabor-Impressionen

Wir danken allen herzlich, die das Museumslabor mitgestalten. Hier finden Sie Eindrücke der Projektarbeit.

Das Bild zeigt einen Tisch, an dem mehrere Stühle stehen. Im Vordergrund liegt ein Papierblatt, welches gestaltet werden kann. Es wird dazu aufgefordert, sich eine Wiese vorzustellen und zu schreiben, was man dort gerne tun würde. Dahinter sieht man ein Hängeregister, in dem man seine Ideen archivieren kann.
Das Bild zeigt die Autorin Gerda Raidt, eine Leinwand, auf die eine Illustration aus ihrem Buch projiziert ist und Schülerinnen und Schüler einer fünften Klasse, die Richtung Gerda Raidt schauen.
Auf dem Bild sieht man im Hintergrund Projektkoordinatorin Laura Oehms in ein Mikrofon sprechen, eine Gebärdensprachendolmetscherin gebärdet im Vordergrund. Das Foto zeigt die Auftaktveranstaltung des Museumslabors im Garten des Bergischen Museums.
Auf dem Bild sieht man das Publikum bei der Auftaktveranstaltung des Museumslabors auf Bierbänken im Garten des Bergischen Museums sitzen.
Auf dem Bild sieht man Projektkoordinatorin Laura Oehms mit zwei Personen an einem Tisch im Museum Morsbroich sitzen, vor ihnen liegen große Papiere und Stifte.
Auf dem Bild sieht man zwei Personen, die vor dem Fachwerkmodell auf dem Außengelände des Bergischen Museumslabors stehen. Eine Person hält in der rechten Hand einen Blindenstock und berührt mit der linken Hand das Modell.
Auf dem Bild sieht man vier Personen an einem Tisch im Veranstaltungsraum des Bergischen Museums sitzen. Vor ihnen auf dem Tisch und hinter ihnen an der Wand sieht man illustrierte Plakate.
Auf dem Bild sieht man die Hand einer Person, die am Museumslaborstand beim Frühlingserwachen im Bergischen Museum einen Faden mit einer Reiszwecke über eine Karte spannt.
Auf dem Bild sieht man den Museumlabor Tisch beim Frühlingserwachen im Bergischen Museum, auf diesem ist eine Abstimmung für Verschieden Museumsobjekte aufgebaut.
Auf dem Bild sieht man ein altes Buch, eine alte Brille, Bilderrahmen mit Fotos und einen Zettel mit der Überschrift „Unsere #lieblingsobjekte“ in einer Vitrine im ersten Obergeschoss des Bergischen Museums.
27 Personen stehen und sitzen draußen auf Stufen. Es sind Schülerinnen und Schüler des Darstellen und Gestalten Kurses der Nelson-Mandela-Gesamtschule, ihre Lehrerinnen, Seniorinnen und Senioren und das Museumsteam.